Der "Ökoeffizienz-Manager Schwein" bietet Landwirten viele Vorteile. Das Tool der AGRAVIS nutzt zum Beispiel Landnutzung oder Ressourcenerschöpfung sowie Kosten für Rohwaren und Produktion als Kriterien. Das Futter wird dabei von seinem Ursprung - also der Rohwarenerzeugung - bis hin zum lebenden Schwein untersucht. Der Vergleich einer herkömmlichen Futtermischung mit dem innovativen Konzept Zukunft Füttern zeigt bei konstanten Futterkosten deutlich geringere Umweltauswirkungen.
Ökologischer Fußabdruck verbessert
Ganz konkret verbessert die Reduzierung des Rohproteinanteils zugunsten von Getreide und Aminosäuren den ökologischen Fußabdruck des Konzeptes Zukunft Füttern. Bezogen auf die Produktion von Futter für 1.000 Kilogramm Schweine-Lebendgewicht und unter den konkret in der Studie zugrundeliegenden Annahmen und Rezepturen bedeutet das außerdem:
- eine Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit (gemessen durch die Änderung des Kohlenstoffgehaltes des Bodens) um 15 Prozent.
- die Reduzierung der marinen Eutrophierung (also der Stickstoff-Emissionen ins Wasser) um fast 18 Prozent.
- die Reduzierung der Süßwasser-Eutrophierung (also den Phosphor-Emissionen ins Wasser) um gut 8 Prozent.
- das Vermeiden von fast 24 Prozent der Versauerungseffekte.
- die Reduzierung der Klimawirkungen (in CO2-Äquivalenten) um gut 21 Prozent.